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Fa. Werbetechnik-Pedres
Inh.: Dipl.- Ing. (FH) Torsten Andres

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Textildruck

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Druckverfahren für textile Endprodukte (z.B. T-Shirts)

Flex- und Flockfolien-Transferdruck

 
Flexfolien-Druck mit charakteristisch glatter Oberfläche
 
Flockfolien-Druck mit charakteristisch samtiger Oberfläche

Beim Flex- und Flockfolien-Transferdruck wird das Druckmotiv aus speziellen, einfarbigen Kunststofffolien geschnitten und dann auf das Gewebe übertragen. Neben Baumwoll-Geweben können auch Polyester-, Nylon-, Viskose- sowie Mischgewebe bedruckt werden. Die Oberfläche von Flexfolien ist glatt bis matt/weich, jene von Flockfolien dagegen samtartig.

Da mit dieser Drucktechnik lediglich Vektorgrafiken ohne Farbverläufe gedruckt werden können, eignet sie sich insbesondere für den Druck von Schriftzügen, Piktogrammen, Logos und ähnlichen Motiven. Mehrfarbige Drucke sind möglich (und durchaus üblich), da aber alle Arbeitsschritte jeweils pro Farbe durchgeführt werden müssen, steigen die Kosten mit jeder zusätzlichen Druckfarbe relativ stark an.

Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Textildrucktechniken ist die hohe Farbechtheit der Drucke, sowie (insbesondere im Vergleich zum Siebdruck) die rasche und kostengünstige Möglichkeit der Produktion von Einzelstücken bzw. kleinen Auflagen. Da jedoch im Gegensatz zum Siebdruck für jedes einzelne Exemplar derselbe Arbeitsaufwand anfällt (und daher die Kosten pro Stück nahezu konstant bleiben), ist diese Drucktechnik weniger für die Produktion hoher Auflagen geeignet.

Aufbau von Flex- und Flockfolien

 
Illustration der drei Schichten von Flex- und Flockfolien

Flex- und Flockfolien bestehen aus drei Schichten:

  • Transparente Trägerfolie (meist aus Polyethylenterephthalat)
Die üblicherweise selbst- bzw. "rückklebenden" Trägerfolien bieten die Möglichkeit zur Repositionierung versehentlich abgehobener Elemente des Druckmotivs – im Vergleich zu nicht selbstklebenden Trägerfolien nimmt dafür das Entgittern (siehe unten) mehr Zeit in Anspruch.
  • Farbschicht
Bei den am häufigsten verwendeten Flexfolien handelt es sich bei der Farbschicht um eine zwischen 0,05 und 0,1 Millimeter dicke Polyurethane- bzw. (seltener) Polyvinylchlorid-Folie; bei Spezial-Flexfolien mit besonderen optischen Eigenschaften (nachleuchtende bzw. Reflexfolien u.v.m.) mit einer Dicke zwischen 0,06 und 0,35 Millimeter kommen – je nach gewünschtem Effekt – auch andere Materialien zum Einsatz (Metalle, mineralische Partikel etc.).
Die Farbschicht von Flockfolien (Dicke zwischen 0,6 und 1 Millimeter) besteht – wie der Name nahelegt – aus Viskose-Flockfasern.
  • Deckschicht mit Schmelzklebstoff (Polyurethan-Klebstoff)
Dieser Klebstoff ist bei Raumtemperatur fest und wird beim Pressen des Motivs auf das Textil durch Hitze aktiviert.

Druckvorgang

1. Plotten
 
 
Schneidplotter mit Schleppmesser beim Schneiden weißer Flexfolie

Mit Hilfe eines Schneideplotters werden die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht der Folie geritzt, die Trägerfolie bleibt dabei unbeschädigt

2. Entgittern

Im zweiten Arbeitsschritt – beim sogenannten Entgittern – werden manuell all jene Teile der Farb- und Deckschicht von der Trägerfolie abgehoben, die nicht zum Motiv gehören. Besonders bei kleinteiligen Motiven ist es sehr hilfreich, wenn die Trägerfolie rückklebend ist, sodass versehentlich abgehobene Teile der Farb- und Deckschicht wieder angebracht werden können.

Einer der wesentlichsten Nachteile des Flex- und Flockfolien-Transferdrucks gegenüber den meisten anderen Textildrucktechniken besteht darin, dass die Komplexität der Motive eine wesentliche Rolle für die Druckkosten spielt, da sich der Arbeitsaufwand beim Entgittern je nach Motiv sehr unterschiedlich gestaltet: Großteilige Motive können grundsätzlich problemlos auch in hohen Auflagen kostengünstig produziert werden, während das Entgittern eines sehr kleinteiligen Motivs mitunter länger als 20 Minuten in Anspruch nehmen kann.

3. Übertragung auf das Gewebe

Nach dem Entgittern und der anschließenden Positionierung der Trägerfolie auf dem Textil wird das Motiv mit Hilfe einer Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Gewebe übertragen. Sobald der Klebstoff der Deckschicht wieder abgekühlt ist, kann schließlich die Trägerfolie abgezogen werden – die Farbschicht (und somit das Motiv) bleibt auf dem Stoff.

Digiflexdruck

Beim Digiflexdruck wird eine bedruckbare Flexfolie mittels Solvent, oder Eco-Solvent Tinte bedruckt. Die bedruckte Folie wird, wie beim Flexdruck, mittels Schneideplotter ausgeschnitten. Danach wird das Motiv auf eine Übertragungsfolie aufgebracht und mit einer Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Textil übertragen. Dieses Verfahren ist auch bei Kleinstauflagen wirtschaftlich und weist gegenüber herkömmlichen Transferfolien eine äußerst hohe Qualität auf.

Flockdruck

Beim Direktflock wird durch die offenen Waben eines Siebes ein spezieller Klebstoff aufgetragen. Anschließend werden die Flocken mittels Elektrostat in den noch feuchten Kleber geschossen. Durch die Aufladung ordnen sich die Flocken senkrecht und nebeneinander entlang des Elektromagnetischen Feldes an. Anschließend wird der fertige Flock im Ofen getrocknet. Zum Abschluss werden die Flocken die neben die Klebeflächen gefallen sind abgesaugt.

Siebdruck / Schablonendruck

Hier muss für jede Farbe ein Sieb angefertigt werden, was vergleichsweise hohe Fixkosten verursacht. Es kann prinzipiell mit jeder Farbe gedruckt werden; zur Verringerung der Anzahl von Farben lassen sich Farbabstufungen auch durch Rasterung erzeugen. So können dann auch fotoartige Druckvorlagen mit Farbverläufen im Siebdruck realisiert werden. Hierzu werden die Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) in Form von nichtdeckenden (lasierende) Textilfarben verwendet, die übereinander gedruckt werden. Dafür muss das Druckmotiv vorher farbsepariert werden, also in die vier Grundfarben zerlegt werden.

Üblicherweise kann im Siebdruckverfahren – im Unterschied etwa zum Offsetdruck – aufgrund der groben Oberfläche von Textilien kein so feiner Raster gedruckt werden. Zudem ist die Verwendung von nur 4 lasierenden Farben und Weiß zum Druck von sogenannten 4c Halbtonraster-Vorlagen auf dunklen Textilien nicht immer ausreichend. Um dunkle Textilien mit vollfarbigen Motiven wie Fotos bedrucken zu können, werden je nach Separationsaufwand und vorhandener Hardware neben Weiß noch 6 bis 18 Farben eingesetzt.

Wesentliches Merkmal des Siebdruckverfahrens im Textildruck: Der Stoff wird direkt mit der Farbe oder Farbpaste bedruckt. Je nach Art der Textilfarbe schwankt die Deckkraft der Farben und der Warengriff des fertigen Druckes. Bei Pigmentdruck ist die Farbdeckung hoch, jedoch ist der Warengriff hart. Eine zusätzliche Erhöhung der Deckkraft kann man bei Pigmentdruck dadurch erzielen, wenn man z.B. bei dunklen Stoffen zuerst in weiß und anschließend in der gewünschten Farbe druckt, dieses ist durch den zusätzlichen Arbeitsschritt unwirtschaftlich, da man einfacher die Druckpaste in ihrer Zusammensetzung erhöhen kann. Für große Stückzahlen ist dieses Druckverfahren am billigsten. Zudem ist der Druck, je nach verwendeter Textilfarbe (Pigment-, Säure-, Reaktiv-, Küpen- und Direktfarbstoffe) am beständigsten. Nur bei Pigment ist keine Nachbehandlung erforderlich, sonst schwankt diese vom einfachen Waschen bis hin zum Waschen mit diversen Chemikalien.

 

 

 

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